Unsere Hofgeschichte
Nach all den Jahrhunderten steht der Firmeleinhof noch immer wie eine Festung da. Stolz auf seine Geschichte und offen für das was kommen mag, schmiegt er sich an den Boymonter Burghügel.
Eine erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1175 zurück, wo die Quellen von der kleinen Burg „Pedemunt“ sprechen.
1229 wird Minigus von Cagno als Besitzer der Liegenschaft im Firmaleintal genannt. Dann verlieren sich die Hinweise.
1416 wird „das Gesäß in Firmylein“, als kleiner einfacher Adelssitz erwähnt.
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde dieser von den Kaßler von Boymont bewohnt. Über Jahrhunderte bildeten Schloss Boymont und der unterhalb gelegene Firmeleinhof eine Einheit und ihre Geschichte war eng verbunden.
Später kam der Besitz in die Hände der Grafen von Wolkenstein-Trostburg, einem der größten und einflussreichsten Adelsgeschlechter in Tirol. Der Firmeleinhof war ein freier Adelssitz und mit allerlei Rechten und Privilegien ausgestattet.
1884 erwarb Josef Heinrich von Zastrow die Burgruine Boymont und den Firmeleinhof, der die Liegenschaften 1910 an Alois Zublasing verkaufte.
Die Burgruine selbst veräußerte dieser nur ein Jahr später wieder.
Der Firmeleinhof, mit den dazugehörenden Grundstücken aber wurde die Lebensgrundlage für die bäuerliche Familie, die den Hof nun in der vierten Generation bewirtschaftet.